Die Dragons aus Marzahn haben ihre denkbar knappe Niederlage aus dem zurückliegenden BBV-Turnier nicht vergessen. Vor rund einem Monat hatte der TSC die Nase nach zweifacher Overtime mit Ach und Krach vorne. Doch jetzt spielen die Drachen zu Hause und das Team aus Friedenau muss sich warm anziehen.
Auf niedrige Körbe treffen beide Teams anfangs kaum: 6:5 für Marzahn nach fünf Minuten. Und auch das zweite Achtel beginnt zerfahren. Im offenen Schlagabtausch tut der Ball dem Team um Gabriele und Nico trotz vieler Versuche nicht den Gefallen, in den Ring zu tauchen. Dazu kommen einige leichte Steals der Dragons. Die Mammuts zahlen Lehrgeld und liegen nach dem dritten Achtel mit 12 Punkten hinten.
Noch vor der Halbzeit kämpft Friedenau sich wieder heran. Die Einwürfe klappen jetzt besser und die Trefferquote steigt, aber zur Halbzeit steht noch immer ein 8-Punkte-Rückstand auf dem Spielbogen.
Der Kaffee aus der Platte um die Ecke bringt vor dem Seitenwechsel etwas Ruhe in den gut besuchten Gäste-Fanblock.
Kurz nach Wiederanpfiff muss Consti nach schmerzhafter Prellung am Schienenbein mit Eis-Spray behandelt werden. Seine Teammates versuchen alles, um seinen Ausfall wettzumachen und verringern den Rückstand weiter: Sechs Punkte gilt es nach dem sechsten Achtel noch aufzuholen. Doch der Durchgang sieben stellt die Weichen eindeutig für die Gastgeber aus Marzahn. Die Körbe wollen für den TSC einfach nicht fallen und auch die Rebounds gehen nun fast ausnahmslos an die Dragons. Das Spiel wird immer ruppiger, Marzahn verliert im letzten Achtel gleich zwei Spieler mit fünf Personal Fouls. Für Friedenau gibt es hier heute keinen Blumentopf zu gewinnen. Endstand: Dragons 72, Mammuts 52.