Und wieder einmal war die Aufregung groß, denn zum ersten Mal würden die Mädchen unter Beweis stellen können, was sie gelernt hatten, aber diesmal (fast) ohne sich auf die Erfahrung der „alten Hasen“ verlassen zu können.
Bis auf Merle und Laila liefen nur Mammut-Girls auf, die erst seit April oder noch kürzer dabei sind.
Im ersten Zehntel zeigte sich die Nervosität noch deutlich, schnell ging Alba Kollwitz in Führung (12:0), dann aber startete die Aufholjagd und es wurde angefangen, richtig zu verteidigen und vorne zu punkten. Immer besser kamen die Mädchen ins Spiel und auch wenn manchmal noch ein Quentchen Aggressivität und Durchsetzungsvermögen fehlte, mangelte es den Mädchen jedoch nicht an Mut, Willen und Selbstbewusstsein.
Ayse und Hannah, die beide vor ihrem allerersten Spiel ganz schön mit den Nerven zu kämpfen hatten, war dann davon auf dem Feld fast gar nichts mehr anzumerken und sie dribbelten, passten und verteidigten, was das Zeug hielt.
Unglücklicherweise musste das Team nach der Halbzeitpause schweren Herzens auf Naima verzichten, sie war erneut umgeknickt und entsprechend traurig, nicht weiterspielen zu können.
Am Ende reichte es leider nicht zu einem Sieg, weil den meisten Mammut-Girls dann doch noch ein wenig Spielerfahrung fehlte, aber diese knappe Niederlage (58:53) fühlte sich trotzdem nicht wie eine an.
Spätestens als am Ende des Spiels dann noch einmal der Schlachtruf der Mädchen ertönte, ließen sie keine Zweifel daran, dass das Rückspiel nicht zu süß und schon gar nicht sauer werden wird.