Ein wenig fehlte am Samstag das notwendige „Feuer“ und die richtige Leidenschaft gegen unseren Lieblingsgegner ALBA Berlin. Bereits im ersten Zehntel wurde seitens der Gäste, der Blau-Gelben, deutlich gemacht – hier und heute wird’s nicht leicht für Euch! Am Ende stehen auf ALBA-Seite 22, für Friedenau 9 Fouls zu Buche. Klare Ansage.
Das Spiel beginnt. Yared zieht unnachahmlich zum Korb, markiert die ersten beiden Punkte für unser Team. ALBA lässt das nicht lange auf sich sitzen, gleicht aus. Der Rest des ersten Zehntels ist eine reine Abwehrschlacht auf beiden Seiten. Die Teams trennen sich zur ersten Verschnaufpause bei einem unfassbaren high score von 2:2! Wow…
Anschließend ist es Dino, der das runde Leder in den Korb hämmert. Tij und Simon G. legen nach, doch ALBA bleibt mit einem Zweier und dem ersten Dreier der Partie dicht dran (9:7). Der Dreier scheint Auftrieb gegeben zu haben, denn nun spielt sich ALBA warm, geht im dritten Zehntel mit 13:11 in Führung. Besprechung. Kopfkino. Du siehst, wie es in den Augen der Kids arbeitet. Ratter, ratter, „wie knacken wir die ALBAs“? Und nun ist sie da, die kleine Flamme Leidenschaft. Ein Lichtblick. Es wird gearbeitet, gerannt, besser verteidigt, entschlossener zur Sache gegangen. Friedenau belohnt sich im vierten Viertel mit einem 12:2-Lauf und liegt mit 23:15 vorn.
Doch ALBA ist eben ALBA. Du darfst dich nie zu früh freuen und ausruhen. Prompt drehen die Blau-Gelben den Spieß um und markieren ihrerseits einen 8:1-Run.
Halbzeitstand 24:23 für den TSC.
Fehlerbesprechung, Aufmunterung. Wie ausgewechselt kommen die „Duracell-Mammuts“ der Kategorie Ultra-Power aus der Kabine und fegen über den Court. Kein Erbarmen. 1, 2, 3, 4 Dreier, obendrauf zwei versenkte Freiwürfe. 14:2 geht dieses Zehntel an Friedenau. Gut gemacht. Der Abstand von 13 Punkten kann im folgenden Zehntel auf 14 erhöht werden. Danach schaltet das Team wieder ein wenig zurück. Unser alter Bekannter, Mr. Schlendrian, schaut vorbei, „Hallöchen“ und gestattet ALBA Punkt für Punkt aufzuholen. Im letzten Zehntel herrscht bereits Tiefenentspannung, Mr. Schlendrian sorgt für Gastfreundlichkeit, ALBA verkürzt auf fünf Punkte…
Am Ende Behalten wir die Nerven und verspielen unseren Vorsprung nicht gänzlich. 51:46 für Friedenau. Ein Sieg mit einigen Höhen, aber auch jeder Menge Talfahrten. Der Rest des Wochenendes ist frei. „Ab ins Kino?“. Sagt keiner, denken aber wahrscheinlich alle 😉
Für Friedenau spielten: Dino, Richard, Simon, Tij, Ben, Lenard, Simon G., Yared, Jakob, Andrej, Louis
Sehr schöne Fotos © von: Birgit Brauns