Gerade noch Krise und dann so ein Sieg? Da stimmt doch was nicht. Genau, nur hat es diesmal weniger mit unserem Team zu tun. Da Spandau nur mit fünf Spielern antrat, entwickelte sich am Dienstagabend ein eher müdes Trainingsspielchen, in welchem die Spandauer eher zaghaft bis gar nicht verteidigten und wir aufgrund einer schwachen Leistung im Angriff eigentlich viel mehr Punkte hätten machen müssen (allein Germar verballerte 20 sichere Punkte – mindestens).
Bis zur zweiten Minute führte Spandau nach einem Dreier zu Beginn und zwei weiteren leichten Punkten, doch dann trafen wir ein paar unserer zahlreichen offenen Würfe und setzten uns schnell ab. Mit solch einer Freiheit im Angriff aufgrund passiver Verteidigung können wir ebenso wenig gut umgehen, wie mit einer guten Verteidigung, tja, da ist nicht viel Raum für Zwischentöne, oder? Nach dem ersten Viertel stand es 28:18 für uns und wir konnten bis zur Halbzeit auf 53:29 erhöhen. Ab da war dann nur noch die 100-Punktmarke das Ziel. …naja ein Versuch war es wert.
In der zweiten Halbzeit stellten wir um auf eine Zone und bewegten uns somit noch weniger als schon zuvor. Der Attraktivität des Spiels tat das wohl auch nicht besonders gut. Gegen Ende wurden die 100 Punkte nochmal ins Visier genommen, aber naja …
Fazit: ein unspektakuläres Spiel, welches für uns lediglich zwei positive Dinge brachte: zum einen das wir nun den loosing-streak beendet haben und das zweite war ein sehenswerter Alley-Oop von Daniel auf Jakob gegen Ende des letzten Viertels. Das hatte dann wohl auch den zahlreichen Zuschauern (bestimmt fünf oder sechs insgesamt) den Abend gerettet.
Es spielten:
D. Marquez (2), (D. Steinmetz (3/1), S. Petersdorff (4), P. Vollmer (9/1), J. Tiedemann (10/2), J. Zawatzki (12), G. Kriesing (24/2), M. Schneider (28)
G.K.