BGZ Herren 4 : Friedenauer TSC Herren 3 – 84:31

Einige Monate ist es her, dass die Idee reifte, ein viertes Friedenauer Männerteam zu gründen, das sich hauptsächlich aus Leuten der Freizeitmannschaft zusammensetzen sollte. Doch nach Ablauf der Saison 14/15 wurde schnell klar, dass ein Großteil der ehemals dritten Männer die zweite Mannschaft verstärkt und wir somit das „neue dritte Team“ bilden: eine Mischung aus Freizeitzockern, verstärkt durch ein paar Erfahrenere aus den vergangenen Jahren und mittlerweile auch einigen komplett neuen Gesichtern.

Und so blieb uns nicht viel Zeit, daraus ein Team zu bilden. Hallenschließzeiten in den Ferien und der verdiente Urlaub von einigen haben uns da natürlich zusätzlich noch Steine in den Weg gelegt. Und so ging es nun alles ziemlich schnell und unser erstes Spiel in der Bezirksliga C stand an, ein Auswärtsspiel beim Vorjahresdritten BGZ. Und das ganze direkt ohne unseren Coach Jochen, der leider aus terminlichen Gründen nicht anwesend sein konnte. Abgesehen davon fehlte auch der ein oder andere noch wegen Verletzungen oder Terminproblemen. Nichtsdestotrotz traten wir dennoch zu zehnt an, was ich schon mal als sehr positiv empfinde.

Sportlich merkte man direkt im ersten Viertel, dass wir noch lange nicht auf dem Niveau sind, auf dem wir sein können und ganz sicher auch irgendwann werden. Zehlendorf legte stark los und nutzte natürlich unsere fehlende Spielpraxis in dieser Konstellation knallhart aus. Und so stand es nach dem ersten Viertel bereits 30:7 gegen uns. Nach einigen Umstellungen im zweiten Viertel kamen wir dann zwar etwas besser ins Spiel und ermöglichten den Gegnern nicht mehr ganz so viele Punkte, aber bis zum Ende zeigte sich, dass uns BGZ momentan sportlich einfach noch deutlich überlegen ist. Und so endete das Spiel dann auch eindeutig und leider viel zu hoch mit 84 : 31 für Zehlendorf.

Jetzt könnte man natürlich darüber diskutieren, woran genau es lag und was wir verbessern müssen. Aber ich denke, das wissen wir und werden auch definitiv daran arbeiten um uns beim Rückspiel von einer wesentlich besseren Seite zu präsentieren. Viel wichtiger ist es mir klarzustellen, wie optimistisch ich dennoch bin. Wir entwickeln uns gerade zu einer echt sympathischen Truppe und es hat mir Spaß gemacht, mit euch auf und neben dem Parkett zu agieren. Angefangen von der Organisation vor dem Spiel, dem pünktlichen Treffen, dem harmonischem Warm-Up, dem Anfeuern bis zum Schluss und natürlich dem Anstoßen nach dem Spiel. Abgesehen von dem Ergebnis war es ein echt harmonischer und cooler Auftakt. Noch dazu hat echt jeder einzelne von uns bis zum Ende gefightet und keiner den Kopf hängen lassen. Dieser Kampfgeist, die Harmonie untereinander und das Potenzial, das sportlich noch in uns steckt, weckt jede Menge Vorfreude auf die gemeinsame Zeit und die Spiele die noch vor uns liegen.

Tobias