Unser kleiner Ausflug nach Marzahn stand zunächst unter keinem guten Stern. Nachdem Daniel wg. Krankheit des Nachwuchses kurzfristig absagen musste, folgte Hasib dem Beispiel und wir standen plötzlich mit nur sechs Leuten da. Beispiellos die schnelle Nachnominierung von Michael „The Sniper“ Biskup, eine kurzer Anruf, einige Minuten später saß er mit im Auto Richtung Marzahn.
Im Spiel kamen wir zunächst langsam in Tritt, war ja auch ne lange Autofahrt. Deshalb war ein 17:13 gegen uns noch völlig ok. Im zweiten Viertel wurde es auch nicht gerade besser, wir nahmen uns immer mal wieder eine gedankliche Auszeit und schenkten einfache Rebounds oder Pässe her, so dass es zur Halbzeit 31:26 gegen uns stand.
Dann kam unsere Zeit. Mit einer unglaublichen Leistungssteigerung gewannen wir das dritte Viertel mit 18:15 und gingen mit einem 44:46 Rückstand in das letzte Viertel. Wir kamen immer wieder zurück ins Spiel, konnten sogar nach einem Dreier von Doc Snider in Führung gehen (56:54), mussten dann aber dem weiten Anfahrtsweg, der Halle, den Lichtverhältnissen, dem Wetter, dem Ball und der Uhrzeit Tribut zollen und verfransten uns ab und zu wieder. Am Ende stand eine Fünf-Punkte-Niederlage, mit der wir eigentlich gut leben können, denn es ist wohl eher unwahrscheinlich, dass wir je wieder so auf dem Parkett stehen werden (nicht dass es keinen Spaß gemacht hätte, es ist einfach nur unwahrscheinlich…).
Vielleicht müssen wir uns aber einfach noch dran gewöhnen, wenn der Fanclub zu groß wird. Diesmal waren es sieben Hardcore Fans, die uns nach Marzahn begleitet haben und mit so einer Meute muss man erst einmal umgehen können. Zumal mit Elias, Penelope und Pauline auch noch schwer im Zaum zu haltende Kinder dabei waren, die uns wirklich alles abverlangt haben. Besonderer Dank an dieser Stelle an Maurice, der unseren Hilferuf nach Spielern erhört, aber leider nicht spielberechtigt war. Thx. …
Es spielten: Michael Biskup, Sascha Petersdorff (6), Hagen Kriesing (7, 1 Dreier), Jakob Tiedemann (8), Max Jakob (9), Germar Kriesing (19, 2), Martin Schneider (21, 3)
G.K.