Auf der Korbseite von Alba findet sich beim Warm-up ein „Gelbes Meer“ von Spielern wieder. Zwölf an der Zahl! Volle Hütte!! Auf Friedenauer Seite hingegen sieht Coach Nick 30 Minuten vor Spielbeginn nur fünf Spieler. Erste Nervosität macht sich breit. Wo bleiben die heute alle? Ungewohnt. Ok, Richard ist angeschlagen. Aber es fehlen immer noch vier. Ah, Dino ist da. Immerhin zu sechst. Nach ein paar weiteren Minuten trifft auch Lenard ein, puuh. Ein Glück, sieben! Wo sind nur Benny und Louis? Verdammt…Telefonnummer, kram… Die Tür geht auf, Louis! Mach dich schnell warm!! Und Benny…? Kommt nicht…keine Ahnung. Acht Spieler müssen heute langen.
Kurze Besprechung, Begrüßung, Sprungball. Los geht’s. Friedenauer Power!
Erste Stimmung kommt auf in der Knaackstraße. Der Gegner beginnt gut, richtig gut. Alba ist heiß, man merkt es. Die ersten Punkte markieren die Gelben. Die Friedenauer versuchen dagegen zu halten, doch Alba schießt sogleich einen Dreier. Am Ende des ersten Zehntels steht es 7:6 für Alba. Ungewohnter Auftakt für unser Team…
Im zweiten Zehntel folgen eine nervenaufreibende Abwehrschlacht und jede Menge Fehlwürfe auf beiden Seiten. Die Teams hauen sich jetzt voll rein. Noch immer behält Alba die Oberhand mit 11:10. Im dritten Zehntel kommen beide Mannschaften besser in Schwung, insgesamt werden von den Protagonisten vier Dreier versenkt. Das wirklich erste überzeugende Zehntel liefern unsere Jungs jedoch im fünften Zehntel ab und bringen das Team mit zwölf Punkten in Front (27:39 Halbzeitstand für Friedenau).
In der zweiten Hälfte gelingt Alba wieder der bessere Start. Die Mannschaft verkürzt auf 31:39. Ein enges Spiel. Aber unsere Jungs sind jetzt wacher, gehen besser zur Sache und fangen an, ein wenig besser besser zu treffen. Die Alba-Spieler setzen dafür nun etwas mehr Würfe daneben. Unser Team gewinnt allesamt die letzten vier Zehntel und erzielt am Ende den Sieg mit 47:67. Klingt deutlich, aber das Ergebnis täuscht ein wenig, denn es war ein gutes, intensives und gefühlt enges Spiel. Mit dem glücklicheren Ende für uns.
Manchmal braucht man auch mal einen Arbeitssieg. Gut gemacht, auch zu acht. Glückwunsch, die Herren!
Es haben gespielt: Dino, Ben, Yared, Tidiane, Simon & Simon, Louis, Lenard
Fotos ©: Birgit Brauns