Germania 1 : Friedenau 2 – 56:57
Die 2. Herren kommen in der Rückrunde so langsam in Fahrt. Nachdem die meisten Spiele der Saison bisher nur zu sechst, mal sogar „rekordverdächtig“ personell zu siebt bestritten wurden, liefen am Sonntagmittag, 25.01. ganze neun Männekins in die Sporthalle der Geibelstraße ein. Der Gegner: Die Germania aus Kreuzberg. Mit einer besser besetzten Bank als zuletzt konnten wir also bahnbrechende fast breaks laufen. Leider müssen wir an dieser Interpretation des von uns praktizierten Tempobasketballs nochmal feilen, denn in der ersten Halbzeit folgte einem Fehlpass, ein Schrittfehler, ein Fangfehler, ein Doppeldribbling, ein überhasteter Korbwurf usw. Kein Wunder, dass wir zur Pause mit acht Punkten zurück lagen. Das Gute daran: es konnte nur besser werden!
Gesagt, getan. Mit der unserem Alter angepassten Geschwindigkeit ließen wir mehr Ruhe walten und gingen fortan konzentrierter zu Werke. So kämpften wir uns Stück für Stück heran und lagen am Ende des 3. Viertels nur noch zwei Punkte hinten. Was folgte war ein offener Schlagabtausch mit Germania. Beide Teams spielten auf Augenhöhe, hart, intensiv und mit Leidenschaft. Das Spiel verlief absolut ausgeglichen. Den moralischen Schlusspunkt im 4. Viertel holte sich unser Team, denn kurz vor dem Ende gelang uns der Ausgleich, was uns positiv einstimmte auf die Verlängerung.
Auch hier ging es weiter zur Sache. Und es blieb spannend bis in die Schlusssekunden. Wolfgang behielt die Nerven, versenkte nach einem Foul beide Freiwürfe an der Linie! 57:56-Führung für uns. Kurz vor Schluss Friedenau noch einmal mit Ballgewinn und – Doppeldribbel…. AAAAHHHHH. 11 Sekunden Zeit für einen letzten Angriff durch Germania. Auszeit. „Guuuute defense spielen, ganz ganz saubere defense, no foul!“ Nehmen sich alle vor, um dann in der letzten Sekunde doch noch reinzuhauen. Das gibt’s doch nicht… Germanias Topscorer tritt an die Linie. Erster Freiwurf – daneben. Puuh. Zweiter Freiwurf – daneben! Rebound!! Tip-in Germania? Nein, der Ball fliegt, aber irgendwelche Finger sind noch dazwischen. Sieg!! Friedenauer Power!!! Wow…durchatmen. Geschafft.
Es spielten: Marc, Andrea, Max, Nick, Wolfgang, Erik, Zied, Jan und Stepke