Am letzten Juniwochenende begaben sich unsere Ü35 Spieler am Freitagabend nach Baden-Württemberg, um die Endrunde der Deutschen Meisterschaft zu spielen. Erste Erkenntnis: nach 22 Uhr gibt es kein Bier mehr in BW, wow, ist das die Zukunft Deutschlands? Naja, wir waren ja schließlich nicht zum Feiern gekommen. Nach einer kurzen Nacht und einem gemeinsamen Teamfrühstück am Samstagmorgen, statteten wir der Apotheke in Wiesloch noch einen kurzen Besuch ab und ab ging es in die Halle.
Es spielten bereits Gastgeber Wiesloch gegen Leitershofen. Da der USC Münster, unsere erster Gegner in der Vierergruppe, kurzfristig abgesagt hatte, sollten es statt drei nur zwei Spiele dafür aber über die amtliche Distanz werden. Da Wiesloch gegen Leitershofen gewann, hatten wir im ersten Spiel gegen Wiesloch gleich ein Endspiel vor uns.
Wiesloch – Friedenauer TSC
Wir begannen mit einer soliden Defense und fanden langsam auch unseren Rhythmus im Angriff und konnten das Spiel lange ausgeglichen halten. Leider musste Claas nach wenigen Minuten verletzt raus, die Achillessehne hatte kapituliert (Alles Gute, Claas!) und außerdem musste Martin länger auf die Bank als gewünscht, da er durch einen Anschreibefehler schnell drei Fouls hatte. Einige Unachtsamkeiten unsererseits führten dazu, dass Wiesloch den Abstand etwas vergrößern konnte und wir gegen Ende des Spiels mit einer miesen Freiwurfquote nicht mehr zurückkommen konnten. Das bedeutete, Wiesloch war im Endspiel und wir mussten gegen Leitershofen gewinnen, um in das Spiel um Platz 3 zu kommen.
BG Leitershofen/Stadtbergen – Friedenauer TSC
Nachdem gleich der erste Spielzug nahezu perfekt durchgespielt und per Dreier abgeschlossen wurde, hielten wir die Leitershofener das gesamte Spiel über auf Abstand und konnten uns aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung den Einzug ins kleine Finale sichern.
DBV Charlottenburg – Friedenauer TSC
Am Sonntagmorgen ging es dann um den dritten Platz. Stefan machte ein grandioses Spiel und nervte die Gelben eins ums andere Mal mit Drives und Dreiern. Zur Halbzeit lagen wir mit acht Punkten vorn, konnten gegen Ende des Spiels aber die Konzentration nicht mehr hochhalten und mussten uns geschlagen geben.
Am Ende steht ein respektabler vierter Platz bei unserer ersten Ü35 Deutschen Meisterschaft. Wir hoffen es war nicht die letzte Endrundenteilnahme und schon am ersten Septemberwochenende 2014, gibt es bei der Berliner Meisterschaft der Ü35 eine neue Chance sich auf den Weg zu machen. Wiesloch hat das Finale übrigens nur knapp gegen Hagen verloren, wäre also was drin gewesen für uns…
Es spielten: Marc, Stefan, Holger, Calle, Sascha, Jörg, Martin, Micha, Germar, Claas
G. K.