BGZ II – Friedenauer TSC 59:58
Am Sonntagabend durften wir mit der ersten Mannschaft im geliebten Zehlendorf antreten. Nachdem der sympathische Trainer von BGZ unseren Spielverlegungswunsch mit einer Begründung die mir gerade, weil fadenscheinig, nicht mehr einfällt, abgelehnt hatte, versuchten wir also unsere Niederlage aus dem Hinspiel wettzumachen. Obwohl Martin und Germar bereits fünf Spiele am Wochenende bei der Ü35 Meisterschaft (Grund des Spielverlegungswunsches) in den Knochen hatten, wollten sie unbedingt dabei sein, wenn wir gegen unsere neuen Lieblingsgegner antraten. Wat’ne Freude auf’n Sonntag…
Beide Teams verteidigten relativ intensiv und lieferten sich ein enges Spiel. Zu Beginn konnte BGZ einen kleinen Lauf starten und führte am Ende des ersten Viertels mit 17:13. Nachdem wir in der Verteidigung etwas umgestellt hatten, konnten wir mehr Rebounds holen und auch den einen oder anderen Fastbreak erfolgreich abschließen. Leider waren wir etwas zu nett zu unseren lieben Gastgebern und verzichteten ab und zu darauf, einfache Bälle im Korb unterzubringen.
Das ging dann auch in der zweiten Halbzeit so weiter. Symptomatisch dafür waren die überflüssigen wenn auch gut gemeinten Gastgeschenke von Martin und Germar, die beide Airballs von der Dreierlinie beisteuerten (wahrscheinlich aus reiner Dankbarkeit, an diesem Wochenende auch mal ein bisschen Ballspielen zu können). So lagen wir am Ende des dritten Viertels mit 40:49 hinten und mussten uns aus unserem kleinen Loch rauskämpfen. Das gelang mit gesteigerter Intensität in der Defense, es gab ungewöhnlich viele Steals und wir lagen fünf Minuten vor Ende nur noch mit 51:59 zurück. Ja, genau, Zehlendorf machte keine Punkte mehr in den letzten fünf Minuten. Wir aber leider nur noch 7. Beim letzten Angriff verloren wir etwas die Zeit aus den Augen und bekamen keinen richtigen Wurf mehr los. Tja, wir sind eben zu nett. Aber das ist ja auch klar, wenn man so nett eingeladen wird in den Süden, dann benimmt man sich ja auch und verliert halt. Nur die Kriesings hatten das wieder nicht kapiert, Germar verabschiedete sich frühzeitig mit fünf Fouls (Rüpel) und Hagen beleidigte kurzerhand noch die Schiedsrichterin (Megarüpel)…also wirklich…
Fazit: Wir spielen immer wieder gern gegen unseren Lieblingsgegner BGZ. Mal sehen, ob sie diesmal einen Grund für einen Protest finden, wäre ja schade, wenn da nicht eine gewisse Kontinuität gewahrt bliebe. Wie wäre es z.B. mit Martins blauen Armen von den Schlägen und Kratzern, die er vorher bei der Ü35 einstecken musste – das ist ja wirklich nicht ok, wenn jemand damit auch noch gegen BGZ spielt oder vielleicht die Verletzung von Jakob (gute Besserung übrigens), ist ja nicht ok, wenn jemand anfängt und dann bloß wegen so ‘ner Verletzung nicht mehr gegen BGZ weiterspielt…
Für den Sonntags“Club“ spielten:
H. Kriesing (2), D. Steinmetz (2), J. Tiedemann (3), J. Zwatzki (4), F. Veltzke (5), H. Jawid (5), P. Vollmer (11), M. Schneider (12 / 1 Airball), G. Kriesing (14 / 1 Airball)
G.K.