WU10: Wenn das Aufbäumen zu spät kommt …
Zum ersten Mal in dieser Saison hatten unsere U10 Mammut Girls es mit den nachgemeldeten Mädels von BASS zu tun – und machte gleich mal eine recht neue Erfahrung. Denn so bissig wie die Lankwitzerinnen war bisher noch kein Team in der Staffel aufgetreten. Dementsprechend beeindruckt setzte es nach einem recht ausgeglichenen Spielbeginn gleich mal zwei Achtel mit 0:8. Unsere Mädels waren sichtlich beeindruckt, und prompt klappte nur noch wenig von dem, was wir uns in den vergangenen Monaten in Trainings und Spielen erarbeitet hatten, darunter vor allem selbstbewusste Korbleger, aufmerksame Defense. In den Achtelpausen gab es auf der Bank angesichts der ruppigen, aber nicht unfairen Spielweise der BASS-Mädchen auch das eine oder andere Tränchen. Bis wir uns dann die Frage stellten: Wollen wir weiter jammern und uns über angeblich nicht gepfiffene Fouls aufregen? Oder wollen wir einfach da rausgehen und Basketball spielen und allen zeigen, aus welchem Holz wir geschnitzt sind?
Nun, die Mammut Girls entschieden sich für Letzteres! Ein Ruck ging durchs Team, das sechsten Achtel wurde 7:4 gewonnen, das siebente zwar 4:6 verloren, aber im letzten Achtel drehten die Mädels dann so richtig auf! Das Spiel schien nur noch in der Hälfte von BASS stattzufinden. Beim Spielstand von 44:27 für BASS hatten die fleißig anfeuernden Eltern und der Coach das Spiel fast schon abgeschrieben, doch sie trauten ihren Augen kaum: Ball um Ball flog durch den Korb der Lankwitzerinnen, unsere Mammuts legten einen 13:0-Lauf hin, die Halle bebte vom Jubel der Bankspielerinnen und Eltern. Schließlich fehlten nur noch vier magere Punkte zum Ausgleich, und unsere Girls hatten nach wie vor Chancen über Chancen, klauten Bälle, holten Rebounds, ackerten wie verrückt! Doch es sollte einfach nicht reichen, in der letzten Spielminute schien der Korb wie vernagelt … Endstand 44:40 für BASS.
Glückwunsch an BASS für ein tolles Spiel, aber ganz großer Respekt an unsere Mädels, die auch an einem Tag, an dem mal nichts so richtig zusammen lief, nie den Glauben an sich verloren haben. Schade, dass das Aufbäumen am Ende einfach ein, zwei Achtel zu spät kam.
Es haben gespielt: Ines, Zeynep, Lani, Xenia, Malaika, Ava, Zoe, Mila, Pauline und Aliah.