JBBL siegt in den Playoffs
und wird auf dem Weg in Playoff-Runde 2 durch Corona gestoppt
Gleich in der ersten Partie gegen die Rostock Seawolves wollte unsere JBBL-Mannschaft ein Zeichen setzen, um sich in der best-of-three Playoff-Serie eine gute Ausgangsposition zu schaffen. Gesagt, getan!
Am Samstag, 7. März spielten sich die Mammuts in einen wahren Rausch. Friedenau fegte vom Start weg in hohem Tempo über das Parkett und ging im ersten Viertel mit acht Punkten in Führung (26:18). Die Gäste wussten anfangs noch mit einigen erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen zu überzeugen. Doch Friedenau war griffiger, giftiger und gieriger! Im zweiten Viertel wurde Rostock mit 29:5 regelrecht abgefertigt. Beide Teams gingen beim Stand von 55:23 in die Halbzeitpause. Die Vorentscheidung war gefallen.
Auch nach dem Seitenwechsel rollte der Friedenau-Express weiter Richtung Playoff-Runde 2. Vor allem Nils Machowski war gut aufgelegt. Er scorte nicht nur 24 Punkte in 21 Minuten, sondern servierte zusätzlich 7 Assists für seine Mitspieler, sammelte 6 Rebounds, 2 Steals und leistete sich nur 1 Turnover. Unterm Strich ergab das einen Effizienzwert von 30.
Mit einem 23:16 im dritten Viertel und 25:16 im vierten erspielten sich die Friedenauer einen verdienten 103:55-Sieg.
Nachdem sich die Mannschaft in Topform präsentiert hat und auf Partie Nr. 2 in Rostock (und einem Erreichen der zweiten Playoff-Runde) eingestellt war, macht die bedrohliche Coronavirus-Situation nicht nur unserem Team, sondern allen Sportarten einen kräftigen Strich durch die Rechnung. Ob die Saison schon ihr Ende gefunden hat? Leider müssen wir in der JBBL ebenso damit rechnen wie im Berliner Spielbetrieb, in dem die Berliner Meisterschaften abgesagt wurden und vermutlich auch nicht mehr ausgespielt werden. Viele Termine werden sich verschieben, Qualifikationsturniere vertagt. In diesen Tagen steht der Sport einmal nicht im Mittelpunkt, sondern einzig und allein das Wohl der Menschen.
Mittendrin Fotos © von Andrew Kaplan