„Jetzt erstmal Pause!“
Am vergangenen Samstag haben wir zu Hause Pfeffersport zum letzten Spiel in diesem Jahr empfangen.Ob das Spiel wirklich stattfindet, stand bis zum Samstag noch in den Sternen. Pfeffersport hatte angekündigt, kaum Spieler zu haben, da viele wohl krank oder verletzt seien. Trotzdem war es für uns nicht möglich das Spiel zu verschieben und zum Glück ist Pfeffersport angetreten.
Diesmal fehlten einige Spieler auf Seiten der Mammuts, da diese vom vorigen Spiel eine Verletzung davon trugen oder anderweitig unterwegs sein mussten.
Nichtsdestotrotz sind wir mit einem guten Team ins Rennen gegangen. Tobi sagte zwar, er erwarte keine totale Cry-Angle-Offense (hierbei wird der Gegner so platt gemacht, dass dieser in der Ecke steht und weint), aber es sollte schon ein dominantes Spiel für uns sein. Schließlich hat der Gegner nur 5 Spieler da und diese sind zudem nicht mehr die Jüngsten.
Das Spiel ging los und wir wollten und erhofften uns direkt die Dominanz. Zur 6. Minute stand es 12:11 für Pfeffersport. Soweit zum Thema Dominanz. Dann konnten wir endlich mit einigen Fastbreaks einen Vorsprung ausbauen. Gerade die schnellen Fastbreaks bringen eine Mannschaft mit nur 5 Spielern extrem in Bedrängnis, da sie dann schnell müde werden. Aber Pfeffersport haushaltete gut mit ihren Kräften. 22:14 war der Stand nach dem ersten Viertel. Chris steuerte alleine 10 Punkte bei und machte im ersten Viertel den besten Eindruck.
Der Beginn des zweiten Viertels war echt miserabel. Max Merkel, eine Trainerlegende beim Fußball, fragte seine Spieler einmal, ob diese wüßten, warum Kühe eine Glocke tragen?
Nachdem die Spieler doof geguckt haben antwortete er selber: „Damit die Kühe im Stehen nicht einschlafen. Ich habe für Jeden von euch eine Glocke bestellt.“
Er hätte auch einige für uns mitbestellen können.
22:22 nach 13 Minuten. Tobi war sauer und konnte nicht fassen, was da vor sich ging. Dann hatten wir einen Lauf, dann wieder Pfeffersport, dann wieder wir, dann wieder die. 36:28 zur Halbzeit.
Ja, wir führten, aber mit Ruhm bekleckerten wir uns nicht gerade. Zumal die Gegner nur zu fünft waren und drei von ihnen bei der Ü45 mitspielen.
Im dritten Viertel war es dann endlich so weit. Wir lagen nach dem dritten Viertel mit 52:34 vorne. Positiv zu erwähnen ist, dass zu diesem Zeitpunkt alle Mammuts getroffen haben. Wir hatten auf Mann-Verteidigung umgestellt. Wir konnten den Aufbauspieler unter Druck setzen. Markus hatte die Nummer 16 im Griff (erzielte im ganzen Viertel nur einen Freiwurf und hatte zuvor in der ersten Halbzeit 16 Punkte erzielt) und wir konnten endlich wieder schnell Punkten. Zudem trafen jetzt die Schützen von außen. Junior (Fritz), Leon, Paul und Mirko steuerten im Spiel Dreier bei.
Das letzte Viertel ging wieder in die Kategorie „pomadig“ ein. Wir haben die ersten 8!!!! Minuten im letzten Viertel nicht getroffen. Pfeffersport verkürzte auf 52:43. Nur noch neun Punkte. Unglaublich, aber wahr. Die Zuschauer (Edin und Tommy-Holiday) sahen ganze acht Minuten lang griechischen Statuen zu. Wir sahen in unseren Trikots gut aus, aber bewegt haben wir uns nicht.
Dann gab es ein Timeout. Alle haben sich staunend angeschaut. Dann haben wir uns nochmal am Riemen gerissen. David, der die ganze Saison konstant gespielt hat, schnappte sich zwei Mal den Ball und erledigte es selber.
62:50 Endstand. Man merkt uns an, dass wir müde sind. Jetzt haben wir etwas Zeit und können uns wieder erholen. Die Rückrunde wird es in sich haben. Trotzdem Jungs, auch wenn das letzte Spiel nicht das beste Spiel war, wir haben von den letzten 19 Spielen 15 gewonnen. Good Job, Tobi.
LG Markus
Paul (5), Niklas (2), Fritz (auch bekannt unter „Junior“) (6), Leon (5), Oktay „Diesel“ (2), David (10), Chris (19), Markus (10), Mirko (3)