Nach der deutlichen Niederlage gegen TusLis zweites Team am vergangenen Wochenende waren die kleinen Mammuts heiß auf das Rematch. Sorgenfalten zauberte alleine die Uhrzeit auf die Stirn des Coaches – so manches 9-Uhr-Spiel in dieser Saison war nicht zuletzt aufgrund der nicht vorhandenen Wachhheit der Friedenauer zugunsten des Gegners ausgegangen. Und heute? Irgendetwas war anders, das war schon beim Aufwärmen zu spüren! Da war dieses listige Blitzen in den Augen der Kids, dieses schelmische Grinsen der Vorfreude … Man war gespannt!
Leider trat TusLi nicht in einer ähnliche Formation an wie am vorigen Spiel, so dass es also kein „echtes“ Rematch wurde. Aber wer glaubte, es werde deswegen einfacher, sah sich schnell getäuscht. TusLi ging in Führung, aber die Mammuts konnten ausgleichen: Liam mit einem tollen Treffer. TusLi geht wieder in Führung, aber Efe mit bedient mit einem wunderschönen Assist Lennox, der den Korbleger versenkt. Efe zeigte in diesem ersten Zehntel überhaupt sehr viel Einsatz, holte mehrere Steals, hat aber leider Pech bei den Korbwürfen. Dafür trifft Lennox erneut, TusLi gleicht wieder aus. Mit 6:6 geht es ins zweite Zehntel. Die Defense der Friedenauer ist jetzt noch bissiger, von der Bank kommt es wieder lautstark: „Arme hoch! Arme hoch!“ Und es wirkt, den Lichterfeldern gelingt in diesem Zehntel kein Korb, Erik aber kann einen Korbleger versenken und dann noch einen Freiwurf, 9:6!
Im dritten Zehntel drehte Kai so richtig auf. Unser Jüngster fing mehrere Rebounds in der Defense, dribbelte mutig nach vorne, machte zwei wunderschöne Korbleger, die aber leider ganz knapp daneben gingen. Dafür war Luca zur Stelle, fing den Rebound und traf den Wurf! Lennox legte noch einen nach, 13:6 für Friedenau!
Keine Frage, die Mammuts wollten es wissen! TusLi gab sich aber noch lange nicht geschlagen. In Zehntel Nr. vier wurde auf beiden Seiten verbissen um jeden Ball gekämpft, aber die Friedenauer Defense, Tom/Lukas/Constantin steht, und Efe gelingen wieder mehrere tolle Steals. Das Zehntel endet nach einem tollen Hin und Her 0:0. Im Fünften bleibt das Spiel so hart umkämpft und ausgeglichen. Freiwurftreffer für TusLi, aber auf der gegenseite macht Lennox einen wunderschönen Sternschritt-Move, er tanzt seinen Gegenspieler förmlich aus und trifft, doch leider misinterpretiert ein Schiedsrichter das als Schrittfehler. Pech! Dann aber ist Liam zur Stelle und kann punkten. Schließlich gelingt TusLi noch ein Korb, das Zehntel endet 2:3 für Lichterfelde, und mit 15:9 geht es in die Pause.
Wer kommt heißer aus der Pause zurück? Wer kann die hohe Intensität und dies kräftezehrende, gute Verteidigung weiter durchhalten? Zunächst sind es die Mammuts! Constantin ackert wie ein Verrückter, ihm gelingen meherer Steals! Kai wird endlich für seinen tollen Einsatz belohnt und trifft gleich zwei Mal! Lukas legt noch drei Körbe drauf, 10:0-Lauf für Friedenau! Doch die Lichterfelder kommen zurück : im Siebenten treffen sie zwei Körbe und einen Freiwurf, es steht nur noch 27:14 für Friedenau. Und das Steal-Festival geht weiter! Efe langt wieder geschickt zu und erobert Bälle, Jonah und Kai genau so! Dann macht Efe auch noch einen tollen Korbleger und trifft einen Wurf, die Führung wird auf 33:16 ausgebaut. Es folgt ein ausgesprochenes Pech-Zehntel – Constantin spielt tolle Pässe nach vorne, Luca holt Rebounds, Lukas kann die starke Lichterfelder Nr. 10 blocken, aber vorne will einfach nichts reinfallen, das Zehntel endet 6:0 für TusLi.
Schlusszehntel! Kann TusLi weiter aufholen? Es bleibt ein hart umkämpftes Spiel mit guten Aktionen und Möglichkeiten auf beiden Seiten. Erik gelingen Steals, Efe kann einen Offensivrebound fangen und den Korb machen, doch auch TusLi punktet! Schließlich ist das Spiel aus, eine tolle Revanche! Die Mammuts haben die Nase mit 35:24 vorne. Wie auch in den anderen Jahrgängen entwickeln sich die Partien der TSC gegen TusLi auch in dieser U8 zu tollen Duellen, die viel Spaß machen. Wir freuen und auf das nächste Mal!
Es haben gespielt: Liam, Jonah, Constantin, Kai, Erik, Lukas, Tom, Luca, Lennox und Kai.
Fotos: © Steffen Bölke