Uiuiuiuiuiui – das war Basketball!
Zwar hatten wir mitbekommen, dass Aska die ersten zwei Spiele hart verloren hatte, allerdings waren wir „nur“ zehn Leute auf dem Bogen. Fritz musste wegen Krankheit kurzfristig absagen und David ist angeschlagen ins Spiel gegangen.
Deshalb hatten einige Spieler eher ein mulmiges Gefühl zum Start. Zumal Alex und Chris 20 Minuten vor Spielbeginn nicht da waren. Also zehn Mann minus Fritz = 9 und eigentlich minus David = 8. kein Alex und Chris zu sehen, kein Fritz bedeutet kein Aufbauspieler da.
Aska hingegen machte sich gefühlt mit 30 Mann warm. Als ob sie mit nem Fernbus angereist sind.
Alex kam dann 20 Minuten vor Spielbeginn und bei einigen war eine Erleichterung zu bemerken.
Das Spiel ging los und Aska ging gleich in Führung. Allerdings standen wir hinten gut. Das ist dieses Jahr bisher unsere Stärke. Aus einer guten Defense haben wir Bälle erobern können und haben dann den Fastbreak einleiten können.
Dies war möglich, weil die Flügel schnell rauslaufen und so den Outletpass ermöglichen. Das war in den letzten Jahren einer unserer Mankos. ENDLICH hört dieser Eunuchen-Basketball auf. In der Theorie kannten wir den Fastbreak, aber in der Praxis ist das so eine Sache gewesen.
Dadurch haben wir einige Male den Fastbreak abschließen können und nach 6 Minuten führten wir mit 13:2 – Timeout Aska. Aska holte dann etwa auf und es stand nach dem ersten Viertel 15:8 für uns Mammuts.
Die ersten fünf Minuten im zweiten Viertel waren Basketball vom Feinsten. Wir haben als Team gut gestanden und gut gespielt. Der Pass ging runter zu den Centern. Wenn diese keinen Platz hatten ging der Ball wieder hoch. So kam es auch, dass die Flügel total frei standen und die Dreier versenkten.
Leon hatte dabei den Löwenanteil und machte 5 Dreier im Spiel. Leon, der Profi halt. Genau so war es. Er ging präzise und eiskalt vor. Wahrscheinlich wollte Leon etwas gut machen, weil er am Donnerstag das Training abgesagt hatte, weil er einen harten Uni-Tag hatte. Ja, ihr habt richtig gelesen, einen harten UNI-Tag. Als angehender Geotechnologe verbrachte Leon 7 Stunden mit der Uni im Wald und analysierte Steine. Leon, ich will dich nicht enttäuschen, aber 90% der Teamkameraden arbeiten 8 Stunden pro Tag und die Wahrheit ist, es geht immer um Steine. 😜
Zurück zum Basketball. Zur Halbzeit stand es 32:17. 32 Punkte in einer Halbzeit ist jetzt nicht allererste Sahne, aber wir leben von der Defense. 17 Punkte in zwei Viertel ist Granate.
Jeder hat gekämpft, jeder hat gepunktet und wir haben Team-Basketball gespielt. Die Systeme wurden rauf und runter gespielt und die Box-Systeme haben auch funktioniert.
Diesel tankte sich immer wieder durch, Angelo auch und Chris (kam etwas verspätet und hatte eine gute Entschuldigung) konnte nicht nur als Aufbauspieler glänzen. Alex war, wie immer, ein überzeugender Aufbau und Edin stealte einen Ball nach dem anderen. David gab, trotz der Verletzung, alles.
Bei Jan konnte man feststellen, dass er Basketball schon eine Weile spielt. Er macht fast nur schlaues auf dem Platz. Ich konnte die gut vorgetragenen Fastbreaks häufig abschließen, weil vorher andere ihren Job gemacht haben. Sonst wäre das nicht möglich gewesen.
Sogar Frieder (verletzt) konnte entspannt zuschauen und uns mit seiner Posaune anfeuern. Diesmal musste er nicht einmal als Zeitnehmer beim Kampfgericht einspringen. 😂
Was soll ich sagen, es läuft. 59:41 gewonnen. 3 Siege und null Niederlagen. Jetzt bloß nicht nachlassen.
Freue mich schon auf die nächsten Spiele,
Gruß Markus