Mindset

„It’s not about how hard you hit. It’s about how hard you can get hit and still keep on moving forward. That is how winning is done.“
(Sylvester Stallone in Rocky Balboa).

Besser auf den Punkt kann man es nicht bringen. Austeilen kann jeder. Aber einstecken nicht. Nur wer einstecken kann, wird letztlich gewinnen. Den jeder wird auch mal einstecken müssen. Wir sind keine Roboter und sind daher auch mal verletzlich. Die Frage ist, ob du das wegstecken kannst?

Das ist übrigens auch die Antwort, die die meisten erfolgreichen Unternehmer auf die Frage antworten, was einen erfolgreichen Unternehmer ausmacht? Antwort: Wie gehst du mit Niederlagen um?

In dem Moment geht es nicht um Know-how. Es geht um Emotionen. Dasselbe zählt jetzt für uns.

Wir haben am Sonntag eine herbe Niederlage erwischt. Zwar ging die Niederlage mit 69:65 nicht hoch aus, aber sie war schmerzlich.

Ehrlich gesagt, zeigte sie viele Probleme auf, die mir die Frage stellt, ob wir wirklich das Zeug für die Landesliga haben?

Fakt ist, wir haben zwei Niederlagen diese Saison kassiert, die wir uns nicht hätten erlauben dürfen. Dabei vergessen wir aber immer, dass wir Siege eingefahren haben, die alles andere als dominant waren.

Wir haben um ein Haar gegen Aska verloren und das Hinspiel gegen Marzahn war auch knapp. Das Rückspiel gegen Marzahn ging in Overtime, das Hinspiel gegen ASV Moabit auch. Ja, wir haben diese Spiele gewonnen. Aber immer knapp. Eigentlich zu knapp und mit wenig Dominanz für einen Aufsteiger, der immer besser sein muss als seine Gegner.

Theoretisch hätten wir übrigens mit 200:10 gegen die Füchse gewinnen können. Hätte Marzahn gegen Wedding gewonnen, müssten wir jetzt ebenfalls gewinnen. Aber wir würden uns jetzt anders fühlen, obwohl wir in der gleichen Situation wären. Daher, auf den Umgang mit der Niederlage kommt es an.

An der Stelle kann ich auch sagen, dass ich ein paar „Gewinner“ kenne. Die meisten (95%) sind schlechte Verlierer.

Nur Entwicklung wird uns nach vorne bringen. Das war in der Menschheit schon immer so. Mit Entwicklung ist vor allem die persönliche Entwicklung gemeint. Nur wer hart an sich selbst arbeitet, wird langfristig Erfolg haben. Und Erfolg ist nun mal anziehend. Anziehend für Mitspieler, für Gegner, für Frauen … das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.

Daher bin ich übrigens häufig für den Favoriten. Denn der Underdog kann maaal Glück haben. Der Favorit muss immer Gas geben, denn gegen diesen ist man heiß. Jeder will gut gegen diesen aussehen. Kannst du dir vorstellen du müsstest IMMER 110% geben? Dein Leben lang? Mann, ich habe so einen Respekt vor Favoriten …

Fakt ist aber auch, dass wir über den Schiedsrichter, den Gegner, die Zuschauer, die Dusche und so weiter meckern können. Vielleicht sogar zu recht. Aber, was hilft es dir? So werden wir nichts verändern. Nur Veränderung führt zu Verbesserung. Nur Verbesserung zu Erfolg … und Erfolg ist nun mal … anziehend.

Ich betone das, weil ich nicht Menschen in meinem Leben beeindrucken möchte. Ich möchte einen Eindruck hinterlassen. Das geht nur, wenn ich einen Anspruch habe. An Durchschnitt wird sich niemand erinnern, denn davon gibt es genug.

Mir hat jemand mal gesagt: „Markus, nutze deinen Frust. Nutze ihn, um Energie aufzubauen, damit du diese in Erfolg münzen kannst. Du brauchst Energie. Angep… sein, ist vielleicht gar nicht mal so schlecht dafür!“

Fakt ist, wir müssen uns jetzt nur auf eines konzentrieren. Wir müssen unsere Birne wieder in die Spur bekommen. Den Fokus neu ausrichten. Das nächste Spiel gewinnen und damit das letzte Wochenende ausbügeln. Denn eines steht fest:

In der Landesliga ist Wedding an der Tagesordnung. Zeigen wir denen, das wir Mammuts dafür geschaffen sind.

Kopf hoch Jungs!

LG Markus