Auch für die U12A hieß es am Sonntag morgen bei nasskaltem Wetter früh aufzustehen und gen Osten zu den Freibeutern nach Friedrichshain zu reisen. Unklar war vor dem Spiel in welcher Besetzung die Mannschaft spielen würde, da es einige Absagen gegeben hatte und wieviel Spieler zur Verfügung standen.
Zu Spielbeginn waren dann ganze acht Mammuts bereit, sich dem Gegner zu stellen. Da die Freibeuter als Gegner vollkommen unbekannt waren, die bisherigen Ergebnisse schlecht einzuschätzen waren und die Mannschaft auch im letzten Jahr nicht bei der U11-Runde teilgenommen hatte, war nicht klar was zu erwarten war. Entsprechend konzentriert und aufmerksam verliefen die letzen Minuten vor dem Spielbeginn.
Das ausgegebene Ziel war keine einfachen Körbe zuzulassen, indem man konsequent seinen Gegenspieler verteidigen sollte und nach Ballgewinn möglichst schnell auf Angriff umzuschalten. Letzteres verhinderten dann erstmal die Schiedsrichter, da sie mit dieser Miniregel nicht vertraut waren und sämtliche Ausbälle übergeben wollten.
Die Mannschaft kam trotzdem gut ins Spiel und hatte bis zur ersten Auszeit der Freibeuter bereits perfekten Teambasketball gespielt und beim Gegner keinen Korb zugelassen. Entsprechend überrascht, aber auch ausgelassen war die Stimmung. Das gute Zusammenspiel setzte sich auch nach der Auszeit fort und so stand es nach dem ersten Viertel 35:2 und zur Halbzeit 71:4.
Wie jetzt in der zweiten Halbzeit bei einem solchen Ergebnis weiter spielen lassen war die Frage? Aber das Team hatte Spaß am Zusammenspiel und so wurde weiter häufig gewechselt und jeder Spieler kam zum Wurf und zu Treffern. Reihenweise flogen die Dreier durch die Reuse und am Ende stand ein 14:127 Sieg zu Buche. Der Jubel war entsprechend groß, da es für viele der erste Sieg mit mehr als hundert Punkten war.
Fazit ist zum einen, dass der Gegner, bei dem einige gute Spieler fehlten, es vermutlich schwer haben wird in der Landesliga zu bestehen. Zum anderen dass unsere Mannschaft als Mannschaft zusammen gespielt und verteidigt hat und dass sie trotz des Ergebnisses weder überheblich noch zu lässig wurde. Weiter so Mammuts!